Delecke (Gemeindeverband Möhnesee)

Ansichtskartenmotiv Bismarckturm Delecke 1936

Standort

Delecke, Haarhöhe




Datenblatt


Höhe: 18 m

Grundsteinlegung: 01.04.1914

Einweihung: 01.04.1934

Foto Bismarckturm Delecke April 2017

In 20 Jahren zum fertigen Turm
Der Bismarckturm in Delecke (Gemeindeverband Möhnesee)


Vom Plan bis zur Fertigstellung

1912

Am 01.04.1912 erschien im Soester Anzeiger ein Artikel, in dem der Wunsch geäußert wurde, dass auch in Soest zu Ehren des ehemaligen Reichskanzlers ein Bismarckturm errichtet werden sollte.

Diese Idee wurde von der nationalliberalen Partei aufgegriffen und es wurde zu einen Bismarck-Kommers im Adlersaal am 15.04.1912 eingeladen. Hier beschlossen die ca. 150 "Verehrer Bismarcks aus Stadt und Kreis Soest" die Bildung eines provosorischen "Ausschusses zur Errichtung eines Bismarckturmes in Soest". Anfang Mai 1912 wurde dann ein festes Komitee unter Vorsitz des Buchdruckereibesitzers Wilhelm Jahn gebildet. Zu den Schriftführern wurden Kaufmann Aug. Gruß und Kaufmann Julius Voßwinckel und zum Kassenführer Kaufmann Fritz Gerke bestimmt. Dieser Komitee tagte erstmals am 07.05.1912.

Mit der Abfassung eines Aufrufes wurden Prof. Niemöller, Pastor Clarenbach und Justizrat Risse beauftragt, ein eigener Bauausschuss sollte Vorschläge hinsichtlich des Bismarckturmes machen.

Am 24.05.1912 empfahl der Bauausschuss der Stadt Soest den Ankauf des sog. Windmühlenturms. Dabei soll es sich um eine ehemalige Warte gehandelt haben, die über den existierenden Hohlweg mit der Stadt verbunden war. Der Bauausschuss plante, auf den Windmühlenturm ein Meter Mauwerk zu setzen, um darauf einen Feuertopf zu installieren.

Am 11.06.1912 wurde dem vorgelegten Entwurf eines Aufrufes zugestimmt, welcher im August 1912 veröffetnlicht werden sollte. Nach Besprechung über verschiedenen Projekte entschied sich das Komitee für den Standort am Kreuzungspunkt des alten Haarwegs mit der Soest-Arnsberger Straße zwischen Drüggelte und Wippringsen.
Das Bauwerk sollte als Aussichtsturm mit Befeuerungsmöglichkeit dienen. Die relativ weite Entfernung von Soest (ca. 7 km) wurde mit Hinweis auf den zukünftigen Ausflugsverkehr zur Talsperre Möhnesee in Kauf genommen.

Gutsbesitzer Bernhard Schulte aus Drüggelte stellte darauf dem Komitee sein knapp zwanzig Ar große Grundstück (1.998 m²) kostenlos zur Verfügung.


1913

Mitte Februar 1913 reichte Stadtbaurat Sudhoff einen Turm-Entwurf ein, der im oberen Teil einen Umgang und eine Feuerschale besaß.

Von Mitte März bis Mitte April 1913 erschien in der Zeitung mehrfach ein ganzseitiger „Aufruf zur Errichtung eines Bismarck-Denkmals für die Stadt und den Kreis Soest“, in dem um Spenden für dieses 12.000 – 15.000 Mark teure Projekt geworben wurde.

Nachdem der Oberpräsident von Westfalen im Mai 1913 eine Geldsammlung von Haus zu Haus genehmigte, kamen bis zum 21.06.1913 insgesamt 4.600 Mark zusammen. Der Kreiskriegerverband stiftete im Juli 1913 insgesamt 300 Mark für das Bauprojekt Bismarckturm.
Bis Ende August 1913 waren die Spendenmittel auf 7.000 Mark angewachsen, sodass genug Finanzmittel vorhanden waren, um im Frühjahr 1914 mit dem Bau des Turmes zu beginnen.


1914

Am 01.03.1914 schloss das Komitee einen Vertrag mit Maurermeister Eberhard Heitger aus Günne ab, der bereits am 25.03.1914 mit den Ausschachtungsarbeiten am Fundament begann.

Der Soester Kreistag stimmte am 06.03.1914 der nach Einweihung des Turmes beabsichtigten Übernahme des Turmes zu.

Am 01.04.1914 um 16:00 Uhr feierte das Komitee mit etwa dreihundert Teilnehmern die Grundsteinlegung des Turmes. Die Ansprache hielt Buchdruckereibesitzer Wilhelm Jahn. Anschließend verlas Prof. Fromme den Text der von ihm auf Pergament verfassten Urkunde, die mit den Unterschriften der Komiteemitglieder versehen war. Die Urkunde wurde in eine kupferne Hülle gelegt, welche wiederum in den ausgemeißelten Grundstein gelegt wurde. Nach Vermauerung des Grundstücks folgten die obligatorischen 3 Hammerschläge. Anschließend verlagerte sich die Feier in den Gasthof Sundermann an der Talsperre Möhnesee.

Bei der Grundsteinlegung lag die Höhe des Baufonds bei 10.300 Mark .
Bis August 1914 war das Bauwerk bereits auf eine Höhe von acht Metern gewachsen, als die Arbeiten kurzfristig wegen des einsetzenden Ersten Weltkrieges gestoppt werden mussten. Bis dahin wurden 8.080,89 Mark für den Bismarckturm ausgegeben.


1915

Am 01.04.1915, zum 100. Geburtstag von Otto von Bismarck, dem geplanten Einweihungsdatum des Bismarckturmes, gab es in Soest eine patriotische Kundgebung. Es wurde daran erinnert, dass die Vollendung des halbfertigen Turmes für "wiederkehrende friedliche Zeiten" vorgesehen ist.


1919

Nach dem Krieg, am 18.02.1919, wurde der Vorsitzende des Komitees, Wilhelm Jahn, erneut aktiv. Er unterbreitete dem Ehrenamtmann des Amtes Körbecke schriftlich den Vorschlag, den Bismarckturm zusätzlich zu einer Gedächtnisstätte aller Gefallenen des Ersten Weltkrieges umzubauen. Die vorhandene Spendenrestsumme betrug 2.286,05 Mark.
Am 28.08.1919 wurde im Soester Anzeiger ein Aufruf vom Bismarckturm-Ausschuss veröffentlicht, bei dem um Spenden für die ca. 27.000 Mark teure Weiterbau-Maßnahme gebeten wurde. Dieser viertelseitige Aufruf erschien zum 25.11.1919 noch acht Mal im Soester Anzeiger. Bis zum Frühjahr 1920 gelang es sogar kurzfristig, 25.309,30 Mark an neuen Spenden zu gewinnen. Doch die Inflation machte sich hier schon negativ bemerkbar, die Kosten waren im Vergleich zum Jahr 1914 bereits etwa um das 14-fache gestiegen.


1920

Die angesparte Geldsumme reichte im Jahr 1920 nicht mehr aus, um einen Turm mit Gedächtnisstätte zu errichten. Eine aktuelle Berechnung ergab, dass allein für die gusseisernen Tafeln, auf denen die 1.200 Namen der Gefallenen angebracht werden sollen, etwa 50.000 Mark einzuplanen waren.

So wurde im April 1920 beschlossen, den Turm nur ca. 12 m hoch zu bauen und ihn mit einer Aussichtsplattform mit Brüstung zu versehen.

Im August 1920 wurden die ersten Arbeiten am Bismarckturm wieder aufgenommen, um das Bauwerk auf 12 m zu erhöhen. Anfang Oktober 1920 übergab das Amt Oestinghausen 4.786,50 Mark an Spenden für den Baufonds an den Ausschuss.. Im Dezember 1920 war

der Turm auf eine Höhe von 12 m gebracht und mit einer Plattform inkl. Brüstung versehen worden. Die Gedächtnishalle im Innern des Turmes im romanischen Stil war kurz vor der Vollendung.


1921

Vom Spätsommer 1920 bis Mitte Mai 1921 wurde wieder am Turmstumpf gearbeitet, der Kreis Soest beteiligte sich am 16.03.1921 mit einer „außerordentlichen Beihilfe“ von 10.000 Mark an den Kosten. Bisher wurden 43.000 Mark ausgegeben, zur endgültigen Fertigstellung wurden noch ca. 27.000 Mark benötigt.
Im Mai 1921 wurde das äußere Mauerwerk ausgefugt, um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern. Mitte Mai 1921 bewilligte die Stadt Soest nach kontroversen Verhandlungen in der Stadtverordnetenversammlung (08.04.1921) 1.000 Mark und das Amt Schwefe 2.500 Mark für das Bauwerk.


1922-1924

Im Februar 1922 war die Gedächtnishalle noch nicht fertig gestellt worden. Aufgrund von Vandalismusschäden sollte Namen der Gefallenen nicht im Raum unter der Gedächtnishalle, sondern in der Halle selbst angebracht werden. Der Raum darunter sollte von einem noch einzustellenden Turmwächter genutzt werden, der diesen zugleich als Wohnraum verwenden sollte. Die Namen der Gefallenen sollten nicht auf teuren Tafeln, sondern "in einer anderen würdigen Weise" angebracht werden.

Insgesamt fielen 1.792 Personen aus dem Kreis Soest im Krieg.

Durch die Hyperinflation in den Jahren 1922 und 1923 konnten die Arbeiten am Bismarckturm und der Gedächtnishalle bis Herbst 1923 nicht weitergeführt werden.

Am 20.12.1923 nahm der Kreis Soest den verkürzten Turm in Obhut, nachdem man die Fenster des wegen Vandalismus beschädigten Bauwerks vermauert hatte. Doch am 24.12.1924 starb der Motor des Bismarckturm-Projekts, Wilhelm Jahn. Der Bauausschuss war damit aufgelöst, sodass die geplanten Arbeiten nicht mehr fortgesetzt wurden.


1925-1929

Der Kreis Soest vernachlässigte anschließend die Fürsorgepflichten für den Bismarckturm.

Durch einen Zeitungsartikel im "Beobachter an der Haar" vom 27.08.1926 bezüglich des Stillstandes der Bauarbeiten wurde die Kreisverwaltung plötzlich wieder aktiv. Doch die politischen Parteien konnten sich nicht einigen. Bei der Sitzung des Kreistages am 04.08.1927 wurde der Punkt „Ausbau des Bismarckturms“ vertagt. Die Kreistagsabgeordneten konnten sich nicht einigen, einen Turmwächter anzustellen und ein weiteres Grundstück am Bismarckturm zu kaufen. Die Gesamtkosten dafür sollten 12.400 Reichsmark betragen.


1930-1933

Im Februar 1930 wurde der „Verkehrsverein Möhnesee“ gegründet, der sich sofort daran machte, das Problem „verwahrloster Bismarckturm“ zu lösen. Im September und nochmals Anfang Oktober 1930 wandte sich der Verein an den Landrat, der den Wunsch nach Instandsetzungsarbeiten an die Kreisverwaltung weitergab.

Diese reagierte am 09.10.1930, allerdings anders als vom Verkehrsverein erwartet: Die geforderten „Instandsetzungarbeiten“ entpuppten sich als Vermauerung des Eingangs und des Treppenhauses und nicht als Fortsetzung der Bauarbeiten. Doch der hauptamtliche Geschäftsführer des Verkehrsvereins, Wilhelm Bracht, gab nicht auf und beantragte den Weiterbau der Turmruine zu einem Aussichtsturm und einer Kriegergedenkstätte.

Erst am 15.03.1933 erörterte der Kreisausschuss die Fertigstellung des Bismarckturmes in Anlehnung an die ursprünglichen Pläne. Nun endlich wurden die Pläne für die Fortführung des Baues konkret. Bei Gesprächen erklärte sich der Verkehrsverein Möhnesee bereit, nach Fertigstellung des Turmes die Beaufsichtigung und Öffnung zu übernehmen. Der Kreisausschuss griff auf den im Jahre 1915 leicht geänderten Entwurf des damaligen Stadtbaurates Sudhoff zurück und vergab die Arbeiten an Meister Haverland aus Ampen, der im August 1933 mit den Bauarbeiten begann. Entgegen dem ursprünglichen Entwurf wurde nun der obere Teil mit Feuerschale weggelassen. Statt der ursprünglich geplanten 22,50 m Höhe hatte das Bauwerk mit einer Grundfläche von 7 m x 7 m nach Fertigstellung eine Gesamthöhe von 18 m. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen 1933/1934 beliefen sich auf 8.000 Reichsmark.


1934

Am 01.04.1934, dem 1. Osterfeiertag, wurde der aus Sandstein gebaute Turm - genau zwanzig Jahre nach der Grundsteinlegung - als Gedenkturm für Bismarck und die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie als Aussichtsturm eingeweiht. Gleichzeitig brachte man ein Hakenkreuzrelief an der West-Seite des Turmes an, um auch den braunen Machthabern Tribut zu zollen.

Im Innern erinnerten bronzene, in einer Truhe verwahrte Buch-Platten mit eingravierten Namen an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Der Turm kam nach der Einweihung in die Obhult des "Verkehrsvereins Möhnesee".


Standort und Baubeschreibung

Der 18 m hohe Bismarckturm wurde auf der zwischen Möhnesee und Soest höchsten Erhebung des Haarstrangs (285,80 m ü. NN) errichtet. Ausgeführt wurde der leicht veränderte Entwurf des Stadtbaumeisters Sudhoff aus dem Jahr 1913, wobei die Turmhöhe von ursprünglich geplanten 22,50 m durch Wegfall der Befeuerungsmöglichkeit und einer Etage auf 18 m reduziert wurde.

Auf einer Grundfläche von 7 m x 7 m erhebt sich der Turm, auf der West- und Ostseite sind etwa 4 m hohe Anbauten gesetzt. Die Steintreppe geht über die ursprüngliche Gedächtnishalle und über den westlichen Anbau bis zur Aussichtsplattform in ca. 15 m Höhe. Die Decke der Gedächtnishalle bildet ein Kreuzgewölbe, die Fenster, zwei parallel auf der Südseite und eines im Anbau, wurden mit gelben Glaseinsätzen versehen. Über eine massive Treppenanlage aus Stein (75 Stufen) mit mehreren Zwischenpodesten erreicht man die seit 1987 umgebaute Aussichtsplattform (mit Glaskuppel als Wetterschutz und Bleidach). Über eine nach unten führende Treppe mit 15 Stufen gelangt man in den Kellerraum.

Über dem Eingang waren der Name „BISMARCK“, auf der Rückseite des Bauwerks die Daten zum 100. Geburtstag Bismarcks („1815 – 1915“) zu lesen.

Auf der Westseite wurde 1934 ein Hakenkreuzrelief mit der Jahreszahl 1933 angebracht, welches 1945 wieder entfernt wurde (Aussparung ist noch erkennbar).

Die Bauausführung erfolgte zunächst durch Bauunternehmer und Maurermeister Eberhard Heitger aus Günne, die in den Jahren 1920 und 1921 durch Maurermeister Wappelhorst aus Körbecke fortgeführt wurde. Die Fertigstellung des Aussichtsturmes ohne Feuerschale erfolgte durch Meister Haverland aus Ampen.


Turmgeschichte

1933-1945

Von Mai 1933 bis 1936 übernahm der Turmwächter Ferdinand Bäcker aus Wippringsen die Öffnung des Turmes. Doch bereits 1936 wurde das Bauwerk von Soldaten der Deutschen Kriegsmarine benutzt.
Von 1939 bis 1945 diente der Turm der Deutschen Luftwaffe als Beobachtungsposten, bis 1941 zunächst als Beobachtungsposten für Wald- und Feldbrände und ab 1941 bis zum Kriegsende als Flugmeldeposten.


1946-1984

Kurz nach Kriegsende entfernte man das Hakenkreuzrelief auf der Westseite. Bis 1958 blieb der Bismarckturm für Besucher verschlossen. Im gleichen Jahr wurde eine Relaisstation (Funk) eingerichtet. Eine Öffnung für Besucher war weiterhin nicht möglich. Im Jahr 1979 setzte sich der „Heimatverein Möhnesee e.V.“ unter Vorsitz von Prof. Dr. Wilfried Stichmann dafür ein, den Bismarckturm wieder zugänglich zu machen. Der Heimatverein teilte am 14.03.1984 dem Oberkreisdirektor mit, dass ein „Förderverein Bismarckturm“ gegründet werde, um sich der Zugänglichmachung des Turmes anzunehmen. Am 05.04.1984 konstituierte sich der Förderverein in Wippringsen (Vorsitzender Wilhelm Bracht bis 21.10.1986, danach Fritz Schwarzkopp). Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 19.12.1984.


1985-1989

Der Kreis Soest investierte im Jahr 1985 40.000 DM für bauliche Verbesserungen des Bismarckturmes. Nach Vorschlägen des Vereins zur Gestaltung des Turmes, für einen neuen Zufahrtsweg und die Anlage von Parkplätzen stellte der Kreis Soest im Jahre 1986 100.000 DM zur Verfügung.

Die Sanierungsarbeiten dauerten bis Anfang 1987. Der Turmkopf wurde zu einem flachen Turmabschluss mit Bleidach umgebaut und mit einer achteckigen Glaskuppel versehen. Am 21.05.1987 übergab der Hausherr, Oberkreisdirektor Rolf Harling, den Schlüssel des Turmes an Otto Mantel, den Vorsitzenden des Heimatvereins Möhnesee. Am So., 24.05.1987 wurde das Bauwerk erstmals seit über fünfzig Jahren ganztägig geöffnet.

Innen wurde der Turm mit Anschauungsmaterial über die Geschichte des Turmes und der ihn umgebenden Landschaft ausgestattet.

Der Nutzungsvertrag zwischen dem Kreis Soest und dem Heimatverein wurde am 11.08.1987 unterzeichnet, der Förderverein löste sich am 06.01.1989 auf, da seine Aufgaben erfüllt waren.


1990-heute

In den Jahren 2001 und 2007 wurden am Turm Sanierungsarbeiten durchgeführt. Im Herbst 2007 mussten Witterungsschäden am Mauerwerk beseitigt werden. Die Kosten von 125.000 € teilten sich der Kreis Soest und das Land Nordrhein-Westfalen.
Am 19.08.2009 hielt Jörg Bielefeld nach Einladung des "
Heimatverein Möhnesee" im "Ludwig-Kleffmann-Haus" einen Vortrag über die Geschichte des Bismarckturmes Delecke.

Im September 2009 wurde eine Jubiläumsfeier zum 75. Jahrestag der Einweihung durchgeführt.


Öffnungszeiten (Stand: 2023)

Der Bismarckturm ist sonn- und feiertags von 10:00 bis 12:00 Uhr in den Monaten Mai bis September bei guten Sichtverhältnissen geöffnet.


Aussicht

Richtung Norden hat man, gutes Wetter vorausgesetzt, Aussicht auf Soest und die Beckumer Berge, im Osten auf Erwitte und den Teutoburger Wald. Nach Westen hin hat man einen gute Sicht auf Ense, die Kraftwerke an der Lippe und den Dortmunder „Florian“. Nach Süden hin kann man den Möhnesee und den Arnsberger Wald erkennen.


Links

Google Maps

Koordinaten und Kartenmaterial

Bismarckturm Delecke bei Reiseführer Möhnesee


Quellen

- Archiv Seele, Mannheim (Bismarck-Turm von Soest/NRW); privates Archiv
- Sieglinde Seele / Günter Kloss: "Bismarck-Türme und Bismarck-Säulen", Michael Imhof-Verlag, Fulda 1997, S. 150
- Sieglinde Seele: "Lexikon der Bismarck-Denkmäler", Michael-Imhof-Verlag, Fulda 2005, S. 95/96
- Fritz Schwarzkopp: "Der Bismarckturm am Haarstrang in der Feldflur Delecke" in "800 Jahre Delecke 1191 - 1991", Vereinsdruck 1991, S. 173 - 177
- Wilhelm Bracht: "Geschichte des Bismarckturms auf der Haarhöhe über dem Möhnesee", Teil 1 (1912 - 1915) und Teil 2 (1919 - 1939), persönliche Aufzeichnungen von W. Bracht

- Ulrich Luer: "Der Bismarckturm auf der Haar" in SoesterZeitschrift des Vereins für Geschichte und Heimatpflege Soest, Heft 85, 1973; S. 120-125

- Jörg Bielefeld: "75 Jahre Bismarckturm Delecke" in ense-press Ausgabe Nr. 118vom 25.09.2009

- Soester Anzeiger: 01.04.1912; 15.04.1912; 18.04.1912; 08.05.1912; 11.05.1912; 12.06.1912; 06.02.1913; 15.02.1913; 31.03.1913; 02.04.1913; 10.05.1913; 21.06.1913; 31.07.1913; 16.08.1913; 20.10.1913; 30.08.1913; 23.10.1913; 21.02.1914;  05.03.1914; 19.03.1914; 25.03.1914; 28.03.1914; 02.04.1914; 05.05.1914; 26.08.1914; 31.03.1915; 01.04.1915; 28.08.1919; 01.05.1920; 31.08.1920; 02.10.1920; 01.11.1920; 11.12.1920; 09.04.1921; 21.05.1921; 06.02.1922; 24.12.1924; 25.03.1927; 26.03.1927; 05.08.1927; 09.10.1930; 16.03.1933; 17.03.1933; 18.03.1933; 08.04.1933; 31.07.1933; 05.09.1933; 22.03.1934; 24.03.1934; 27.03.1934; 29.03.1934; 31.03.1934; 03.04.1934

- Central-Volksblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg: 30.05.1912; 07.03.1914; 04.09.1919

- Dortmunder Zeitung: 19.03.1913; 29.07.1913; 23.05.1921

- General-Anzeiger für Dortmund und die Provinz Westfalen: 06.12.1913; 02.04.1914

- Iserlohner Kreisanzeiger: 11.03.1914

- Castroper Zeitung: 04.06.1915

- Castrop-Rauxeler-Volkszeitung: 08.08.1927

- Westfalenpost: 13.06.1986; 23.10.196; 29.10.1986; 08.05.1987

- Soester Anzeiger: 21.08.2009


Fotografen

- Jörg Bielefeld, Leverkusen (Februar 2001, Juni 2002, Mai 2008, Juni 2008, April 2017)

- Heimatverein Möhnesee (Turmjubiläum September 2009)

Übersichtskarte Standort Bismarckturm

Der genaue Standort ist über die Links zu Google Maps / Google Earth (s.o.) zu finden.

Bildergalerie Bismarckturm Delecke (Gemeindeverband Möhnesee)

Foto Turmstumpf Bismarckturm Delecke 1914

Foto Bismarckturm Delecke um 1940

Ansichtskartenmotiv Bismarckturm Delecke um 1950

Ansichtskartenmotiv Turmstumpf Bismarckturm Delecke 1914

Ansichtskartenmotiv Turmstumpf Bismarckturm Delecke 1921

Foto Bismarckturm Delecke 1936 (HK-Relief unkenntlich gemacht)

Ansichtskartenmotiv Turmstumpf Bismarckturm Delecke 1932 (HK-Motiv auf Fahne unkenntlich gemacht)

Ansichtskartenmotiv Bismarckturm Delecke 1934

Foto 75. Turmjubiläum Plattform Bismarckturm Delecke September 2009

Foto Bismarckturm Delecke Februar 2001

Foto Bismarckturm Delecke Juni 2002

Foto Treppenhaus Bismarckturm Delecke Mai 2008

Foto 75. Turmjubiläum Bismarckturm Delecke September 2009

Foto Bismarckturm Delecke Mai 2008

Foto Bismarckturm Delecke Juni 2008

Foto Detail Bismarckturm Delecke April 2017

Foto Kellerraum Bismarckturm Delecke Juni 2008

Ansichtskartenmotive: Bismarckturm-Archiv Jörg Bielefeld, Leverkusen

Fotografien: Jörg Bielefeld, Leverkusen, ansonsten siehe jeweiliges Foto (Erlaubnis des Fotografen)

Share by: